Die Lehre von Yin und Yang
Das älteste und grundlegendste Prinzip der traditionellen chinesischen (Veterinär-)Medizin ist die Lehre von Yin und Yang.
Yin und Yang repräsentieren die überall im Universum vorhandenen gegensätzlichen Kräfte, die sich gegenseitig bedingen und die ohne einander nicht existieren können.
Das Wesen von Yin und Yang lässt sich einerseits auf universelle (Natur-)Phänomene anwenden, wie z.B. den immerwährenden Wechsel von Tag und Nacht. Gleichzeitig findet es aber auch seine Entsprechung innerhalb des Körpers, zum Beispiel in Form des vegetativen Nervensystems – repräsentiert durch Sympathikus (Yang) und Parasympathikus (Yin).
Yin und Yang stehen für Kälte und Hitze, Feuchtigkeit und Trockenheit, Bewahrung und Transformation. Geraten Yin und Yang innerhalb des Körpers aus dem Gleichgewicht, kann es z.B. zu überschießender Hitze, Säftemangel oder allgemeiner Schwäche kommen.
Durch die Auswahl von Nahrungsmitteln mit den passenden thermischen Eigenschaften können wir das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang beim Hund wieder herstellen.